Ein Roadtrip durch den geheimnisvollen Oman – Mit Dachzelt durch den magischen Orient
- Jasmin
- 9. Juni
- 11 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Okt.
Wüste, Wadis, Roadtrip, Abenteuer. Wir verraten dir alles, was du für dein Offroad Abenteuer durch die bezaubernden Landschaften des Oman wissen musst. Tipps, Erfahrungen und die perfekte Route für deinen 14-tägigen-Roadtrip mit Dachzelt durch den Oman.
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Wann, wie und wo?
Die erste Frage vor jeder Reise ist wahrscheinlich: „Wann ist die beste Reisezeit?" Im Oman herrschen ganzjährig sehr hohe Temperaturen und es regnet nur sehr selten. Daher ist der Oman für Sonnenanbeter zu jeder Zeit ein gutes Reiseziel mit Schönwettergarantie. Wenn man aber einen Roadtrip durch den Oman mit Dachzelt plant, sollte man sich eher für die „kühleren“ Monate entscheiden. Diese sind von Oktober-April und die Temperaturen liegen knapp unter 30 Grad (auch nachts!). Von April-September hingegen wird die 30 Grad Grenze weit überschritten und auch nachts kühlt es sich kaum ab. In einem Dachzelt ohne Klimaanlage können diese Temperaturen dann schnell zur Qual werden.
Wir haben uns für unsere Reise für die letzten beiden Oktoberwochen entschieden und hatten durchgehend Temperaturen von 25-35 Grad. Nachts hat es sich teilweise auf 20-25 Grad „abgekühlt“, was besonders am Meer mit einer leichten Meeresbrise mit der Zeit gut auszuhalten war. Dennoch empfehlen wir eine Reise in den Oman natürlich nur Menschen, die mit Hitze gut klar kommen und vor allem keine gesundheitlichen Probleme damit haben.
Sobald der Reisezeitraum geklärt ist, solltest du dich um die Flüge und natürlich den Mietwagen kümmern. Vereinzelte deutsche Flughäfen bieten Direktflüge in den Oman an. Von Frankfurt gelangt man mit Air Oman innerhalb von 6 1/2 Stunden nach Muscat, der Hauptstadt des Omans. Muscat oder auch Maskat (beide Schreibweisen sind geläufig) ist der Dreh und Angelpunkt jeder Omanreise. Fast alle Touristen landen hier und Maskat ist die größte Stadt im Oman.
Wir haben 2 Nächte zu Beginn und 3 Nächte am Ende unserer Reise hier verbracht und erzählen euch in unserem Blogbeitrag, was ihr auf keinen Fall in Maskat verpassen solltet.
Ein oder zwei Nächte solltest du aber unbedingt hier einplanen, um erst mal richtig anzukommen, dich zu akklimatisieren und natürlich um die Highlights der Stadt nicht zu verpassen.
Unseren Mietwagen mit Dachzelt haben wir beim Anbieter Active Oman gebucht. Dieser wird von Oliver, einem deutschen Auswanderer, betrieben und die Kommunikation und das Preis-Leistungs-Verhältnis war super. Wir bekamen sogar ein brandneues Auto mit gerade mal 7.000 km auf dem Tacho und alles was wir für unser Campingabenteuer benötigten. Zusätzlich haben wir uns noch Sandboards dazugebucht, diese braucht man, falls man sich offroad im Sand festfährt. Da unsere Route auch in die Wüste führte, wollten wir auf Nummer sichergehen.
Bei dem Auto, das wir gemietet hatten, handelte es sich um ein 4x4 Fahrzeug. Das ist in unseren Augen unbedingt notwendig, wenn du den Oman ohne Einschränkungen erkunden willst und es lohnt sich definitiv bei diesem Punkt nicht zu sparen.
Freedom Camping im Oman
Nachdem wir unser Auto und unsere Ausrüstung beisammen hatten, konnte es also losgehen. Nach einem ausgiebigen Stopp im Supermarkt, wo wir uns mit allem nötigen Lebensmitteln eindeckten, ging es also zu unserem ersten Campingspot unter freiem Himmel.
Im Oman darf man überall kostenlos übernachten. Die einzige Ausnahme sind natürlich private Gelände. Da der Oman aber nur sehr spärlich besiedelt ist, ist das allerdings kein Problem. Dennoch möchte man im Dachzelt natürlich an schönen und ruhigen Orten nächtigen und nicht unbedingt an einer Straße oder inmitten eines Wohngebiets. Dank unseres Geländewagens fanden wir unseren ersten Stellplatz direkt am Strand. Es gibt einfach nichts Schöneres als unterm funkelnden Sternenhimmel und mit Meeresrauschen in den Ohren zu schlafen.
Wenn du dir übrigens Sorgen um die Sicherheit im Oman machst, können wir dich beruhigen. Der Oman gilt als eines der sichersten Länder der Welt und wir haben uns zu jeder Zeit superwohl und sicher gefühlt. Zudem haben wir die Omanis als sehr fürsorglich wahrgenommen.
So sind wir z. B. sehr oft freundlich angesprochen worden, ob wir Hilfe mit unserem Auto benötigen, wenn wir einen kurzen Fotostopp am Straßenrand gemacht haben. Es ist dabei übrigens ganz normal, dass dabei hauptsächlich der Mann angesprochen wird und die Frau eher herzlich, aber distanziert behandelt wird. Und da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt, den man im Oman beachten muss.
Männer und Frauen im Oman
Der Oman ist ein muslimisches Land mit sehr viel religiöser Kultur. Es gibt daher viele Gepflogenheiten, die Mann und Frau als Tourist beachten sollte, um nicht als unhöflich zu gelten. Und hier wollen wir noch einmal deutlich machen, dass im Oman nichts von den folgenden Dingen ein Zwang ist. Es ist in unseren Augen allerdings selbstverständlich, dass wir uns der Kultur und den Maßstäben, soweit es geht, anpassen um als Gäste, die wir sind, nicht negativ aufzufallen. Wenn wir schließlich einen Freund zu Hause besuchen, benehmen wir uns schließlich auch höflich und verwüsten nicht dessen Wohnung.
Der Oman gilt als ein sehr liberales muslimisches Land und auch wenn sich alle Einheimischen an Kleiderordnungen, Alkoholverbot und öffentlichen Umgang miteinander halten, so ist es als Tourist nicht zwingend notwendig, ihnen das gleich zu tun. Man wird also nicht gleich verhaftet oder automatisch unfreundlich behandelt. Aber es schadet nicht, folgende Dinge zu beachten:
Kleiderwahl im Oman
Im Oman ist es angebracht, sowohl als Mann als auch als Frau die Schultern und Knie bedeckt zu halten. Gar nicht mal so praktisch bei mindestens 30 Grad. :D
Als Frau kann man dies ganz einfach mit einem längeren Kleid, Rock oder luftige Hose tun. Zusätzlich dazu kann man einfach immer einen dünnen Schal über die Schultern werfen oder eben einfach ein T-Shirt tragen. Für den Mann ist es da schon etwas schwerer, sich angemessen zu kleiden und bei der Hitze nicht komplett einzugehen. In dünnen Leinen- oder Stoffhosen lässt es sich aber einigermaßen aushalten.
In Wadis oder am Strand sollte man als Frau einen Badeanzug und als Mann eine Beamuda-Badehose tragen. Ein dünner Überwurf oder Kimono ist zudem zu empfehlen.
Alkoholverbot im Oman
Im Oman gilt ein allgemeines Alkoholverbot. Ausnahmen machen nur ein paar ausgewählte Hotels und Restaurants. Wenn du also nicht auf Alkohol verzichten möchtest, solltest du dich vorher informieren, ob dein Hotel dazu zählt. Die meisten größeren Hotels in Maskat zählen allerdings dazu. Außerhalb Maskat waren bei uns sowohl alle Restaurants als auch Hotels alkoholfrei.
Wenn du dennoch Alkohol genießen möchtest, kannst du bei der Einreise am Flughafen 2 Liter pro Person einführen. Der Transport davon ist allerdings nur vom Flughafen in ein Hotel mit Alkoholgenemigung erlaubt. Es ist also nicht erlaubt, Alkohol im Auto zu transportieren, wenn man durch das Land reist. Aktiv kontrolliert wird es allerdings auch nicht. Solltest du jedoch dennoch mit Alkohol an Board erwischt werden, drohen empfindliche Strafen. Es ist also jedem selbst überlassen, das Risiko einzugehen.
Das öffentliche Miteinander
Im öffentlichen Umgang miteinander steht Höflichkeit und Distanz an oberster Stelle. Vor allem zwischen Männern und Frauen wird dabei viel Wert auf Distanz gelegt. So ist es zum Beispiel nicht gern gesehen, wenn Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit ausgetauscht werden. Das fängt bereits beim Händchen halten an. Auch solltest du dich als Frau nicht wundern, wenn dir nie die Hand angeboten wird, deinem männlichen Begleiter jedoch schon. Was bei uns als unhöflich aufgefasst würde, ist im Oman das genaue Gegenteil. Es ist nämlich ein Zeichen des Respekts der Frau gegenüber, das der Mann mit einem Handschlag nicht in deren Privatsphäre eindringen möchte.
Gleichberechtigung
Im Oman herrscht trotz des für uns ungewohnten Umgangs zwischen Mann und Frau weitestgehend Gleichberechtigung. Frauen dürfen arbeiten, haben Zugang zu Bildung, eine freie Meinungsäußerung und dürfen sich politisch einbringen. Sie haben die gleichen Rechte wie die Männer im Oman. Das klassische Rollenbild von Mann und Frau ist im Oman dennoch sehr stark ausgeprägt und man sieht nur wenige omanische Frauen, die einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Viele berufstätige Frauen, denen wir begegnet sind, waren Einwanderinnen aus südostasiatischen Ländern. Geschlechtertrennung ist an vielen Orten im Oman noch gang und gäbe und es gibt viele Frauen, die sich tief verschleiern.
Auch sind homosexuelle Handlungen im Oman nach wie vor illegal und werden mit einer Gefängnisstrafe geahndet.
Als europäische Frau und generell als europäische Touristen ist man im Oman noch eine Seltenheit. Wir wurden mehrfach gefragt, ob man ein Bild mit einem von uns machen könne und schnell fand sich Jasmin inmitten von 3 vollverschleierten Frauen wieder, die alle ganz aufgeregt ein Foto mit ihr machen wollten.
Wir finden es spannend, neue Kulturen zu entdecken und auch wenn wir nicht mit allem einverstanden sind, was Oman an der Tagesordnung ist. So haben wir selten freundlichere und friedlichere Menschen kennengelernt. Es war toll, das Treiben der Menschen zu beobachten und wir waren fasziniert von ihrem respektvollen und friedlichen Miteinander.
Unsere Route durch den Oman
Bei der Routenplanung solltest du dir vorher überlegen, ob du nur den Norden oder auch den Süden des Omans entdecken möchtest.
Wenn du einen Roadtrip von ca. 14 Tagen planst, raten wir dir, dich eher nur im Norden aufzuhaltenden. Wenn du mehr als 14 Tage hast, kannst du deine Reise in den Süden ausdehnen und die Strände und Wadis von Sahala entdecken. Der Vorteil von einer 14-tägigen Route ist, dass du kein Visum für deinen Aufenthalt benötigst. Als deutscher Staatsbürger darfst du dich 14-Tage ohne Visum im Oman aufhalten (Stand Oktober 2024). Für jeden weiteren Tag musst du ein Visum vorzeigen oder eine Strafe beim Ausreisen zahlen.
Wir haben unsere Route auf dem Norden beschränkt und das waren unsere Stopps:
Tag 1 Maskat
Maskat ist wie bereits erwähnt der perfekte Ort für den Start für deine Omanreise. Hier kann man sich nicht nur vom langen Flug erholen, sondern auch schon einmal in die Kultur des Omans reinschnuppern. Insbesondere der Mutrah Souq und die Große Sultan-Qabus-Moschee sind ein Muss für jeden Besucher.
Tag 2 Wadi Al Arbeieen
Das Wadi Al Arbeieen ist noch ein kleiner Geheimtipp unter den Wadis. Allerdings nicht mehr lange! Der Weg zum Wadi führt über einen der schönsten Bergstraßen, die wir gefahren sind und bietet viele kleinere und größere Becken, in denen man ganz ungestört eine Erfrischung findet.
Tag 3 Wadi Shab
Das Wadi Shab ist wohl das bekannteste und beliebteste Wadi im Oman. Zurecht, wie wir finden. Denn auch wenn wir die einsamen Wadis auch absolut geliebt haben, so war keines davon so außergewöhnlich wie das Wadi Shab. Denkt unbedingt an eure Schwimmsachen, denn ab 2/3 der Wanderung gelangt man nur noch schwimmend weiter.
Tag 4 Wahiba Sands
Ein Besuch in der Wüste gehört definitiv bei jedem Oman-Roadtrip dazu. Man kann problemlos ungefähr 40 km ohne Guide in die Wahiba Sands fahren. Wenn man eine komplette Wüstendurchquerung plant, sollte man jedoch mit einem Guide oder zumindest mit einem weiteren Auto unterwegs sein. Zu groß ist die Gefahr stecken zu bleiben und da es keinen Handyempfang in der Wüste gibt, sollte man auf Nummer sichergehen. Wir sind nur die 40 km zu unserem Wünstencamp gefahren und haben die Strecke sehr geliebt.
Bereit für dein Wüstenabenteuer? Hier findest du alles Wissenswerte rund um eine Reise in die Wahiba Sands.
Tag 5 Sugar Dunes
Von einer Wüste geht es in die nächste. Die Sugar Dunes liegen etwa 3 Stunden weiter im Westen der Wahiba Sands. Wir sind jedoch nicht durch die Wüste, sondern einmal außen rumgefahren.
Der Weg lohnt sich jedoch sehr, denn die Sugar Dunes liegen direkt am Meer, was den Kontrast zum strahlend weißen Wüstensand besonders hervorhebt. Einfach magisch!
Tag 6 Nizwa
Ein weiteres Highlight im Oman ist die Stadt Nizwa. Mit ihrem alten Fort und dem Souk kommen hier alle Fans von 1001 Nacht voll auf ihre Kosten. Wir empfehlen für den Aufenthalt in Nizwa eine Nacht in einem der kleinen Hotels nähe der Altstadt zu buchen. So kann man die Zeit in der Stadt voll auskosten und besonders das nächtliche Treiben hat uns sehr gut gefallen.
Tag 7 Misfat al Abriyyin & Jabreen Castle
Auf dem Weg in die Berge haben wir noch einen kurzen aber sehr lohnenswerten Abstecher nach Misfat al Abriyyin unternommen. Das alte Bergdorf ist sehr ursprünglich und traditionell und die Dattelpalmen am Hang bieten wunderschöne Spaziergänge im Schatten.
Auch das Jabreen Castle in der Nähe von Nizwa haben wir zum Glück nicht links liegen gelassen und es entpuppte sich als kleines Highlight. Dadurch, dass es recht unbekannt ist, waren wir die einzigen Besucher im sehr großen und wahnsinnig interessanten Schloss. Zudem gab es hier unschlagbar günstige handgemachte Tonarbeiten zu kaufen. Ein Besuch lohnt sich unbedingt.
Tag 8 Dschabal Schams
Der Grand Canyon vom Oman bietet nach vielen heißen Tagen ein wenig Abkühlung. Auf 3000 Meter wird es nämlich auch im Oman ganz schön kalt. Dafür schläft man unter dem klarsten Sternenhimmel, den man sich vorstellen kann mit Blick auf eine surreale Berglandschaft.
Der Balcony Walk ist zudem eine der beliebtesten Wanderungen im Oman und solltest du auf keinen Fall verpassen.
Tag 9 Wadi Damm
Am Fuße des Berges wartet das Wadi Damm auf Übernachtungsgäste. Mit einem erfrischenden Bad im glasklaren Wasser und einem schattigen Platz und Palmen ist dieses Wadi ganz weit oben auf der Liste unserer Lieblingsübernachtungsorte im Oman.
Tag 10 Wadi Qurai & Jebel Al Akhdar
Auf dem Weg zum Jebel Al Akhdar sollte man sich das Wadi Qurai nicht entgehen lassen. Dieses Wadi ist definitiv der Geheimtipp unter den Geheimtipps und man hat das ganze Wadi ganz für sich allein (außer der ein oder anderen Ziege).
Unser Plan, weiter zum Jebel Al Akhdar zu fahren, wurde allerdings von einem nahenden Unwetter durchkreuzt und so mussten wir einen Tag früher als geplant bereits zurück nach Maskat aufbrechen. Wenn das Wetter allerdings gepasst hätte, wäre eine Nacht auf dem Gipfel des Jebel Al Akhdar sicherlich ein gelungener Abschluss gewesen.
Tag 11-14 Maskat
Ein paar Tage Relaxen macht unserer Meinung nach jede Abenteuerreise perfekt. Also haben wir uns ein paar Tage Luxus in Maskat gegönnt, den wir mit einer unvergesslichen Schnorcheltour zu den Daymaniyat Island abgerundet haben.
Einmal Oman, immer Oman?
Der Oman ist ein faszinierendes Reiseland und befindet sich aktuell noch in touristischen Kinderschuhen. Besonders die Variante mit Roadtrip und Dachzelt machen im Vergleich zu anderen Reiseländern noch verhältnismäßig wenige Menschen. An den meisten Orten waren wir die einzigen Besucher und an der touristischsten Orten wie das Wadi Shab oder Nizwa war der Besucherandrang noch weit von Massentourismus entfernt. Das hat viel des Zaubers ausgemacht, den der Oman auf uns gewirkt hat. Wir hatten nie Probleme, einen einsamen Stellplatz an den schönsten Orten zu finden und kamen erstaunlich schnell mit der Hitze und dem minimalistischen Campingleben zurecht. Was uns jedoch auch aufgefallen ist, ist das durch die fehlende Infrastruktur, besonders an Stränden extrem viel Müll angeschwemmt wird, den niemand wegräumt. Wie denn auch? Wenn man erst mal eine Stunde durchs Niemandsland fahren muss, um an diese Strände zu gelangen? Hier zeigt sich die Vermüllung unseres Planeten besonders deutlich. :(
Auch gehen wir nicht ganz mit der politischen Einstellung des Landes mit. Die fehlende Akzeptanz von homosexuellen Paaren ist für uns ein No Go und auch die Todesstrafe wird im Oman für in unseren Augen geringe Vergehen noch recht schnell ausgesprochen.
Wir würden dennoch wieder kommen da und letztendlich die unglaubliche Natur und die Gastfreundschaft der Omanis nachhaltig beeindruckt hat. Wir sind guter Dinge, dass die Welle des Fortschritts, die den Oman erfasst hat, hoffentlich vor der sexuellen Gleichberechtigung aller Menschen nicht halt machen wird.
allerliebster Tipp:
Der Oman ist momentan im Umbruch. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, den Tourismus bis 2040 so weit anzukurbeln, dass er neben dem Öl ein weiteres finanzielles Standbein des Landes wird. Das bedeutet, dass der Oman leider ein Reiseziel ist, dass in Zukunft evtl. auch ein Opfer von Massentourismus werden könnte. Daher sollte jeder der Interesse hat, den Oman und seine Kultur so ursprünglich wie möglich zu erleben, nicht zu lange warten. Auch jetzt spürt man schon die touristischen Einflüsse im Land. Uns ist klar, dass wir als Touristen und mit diesem Blog potenziell dazu beitragen, dass mehr Leute das Land bereisen. Dennoch läuten bei uns immer die Alarmglocken, wenn ein Land es sich zu Ziel setzt, in kurzer Zeit deutlich höheren Fokus auf Tourismus zu legen. Wir hoffen, dass die Kultur, die Herzlichkeit der Menschen und vor allem die unberührte Schönheit der Natur bewahrt werden kann. Wir wünschen uns, dass wir mit unseren Blogbeiträgen die Menschen erreichen, denen es genauso wichtig ist, all das zu erleben und die es deshalb für nachfolgende Touristen mit ihren Taten beschützen werden. ♡
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